HochgeachteterHerr!
Herr Nationalrath Labhardt ersucht mich, ihm dazu behülflich sein zu wollen, daß die auf dem beiliegenden Zeddel verzeichneten Actenstücke ihm nur für ein Paar Tage zur Benutzung überlassen werden. Ich stehe nun nicht an, Sie zu bitten, mir diese Actenstücke hierher senden zu wollen. Ich werde mir zur Pflicht machen, sie Ihnen, nachdem H. Labhardt davon Gebrauch gemacht, wieder zuzuschicken.
Ich schreibe in der Sitzung des Nationalrathes. Sie werden es also begreifen, daß ich mich alles weitern enthalte & lediglich darauf beschränken muß, Sie neuerdings meiner freundschaftlichen Hochachtung zu versichern.
Ihr
Dr A Escher
Bern
19. XI. 50